Samstag, 26. Juli 2014

Regen und lauwarmer Café...

«Ich suche mir wohl immer die besten Tage aus um raus zu gehen.«
Nein, versteht mich nicht falsch, ich meine es so wie ich es sage! Es gibt nunmal kein besseres Wetter als Regenwetter. Alle Fraben sehen so kräftig aus und das Grün des Grases kommt so schön zur geltung, dass kein Fotofilter der Welt dem nachkommen könnte.

Das tolle am Regen ist einerseits der Ozon geruch welcher einem vor einem Gewitter in die nase steigt, anderer seits auch der reingende Effekt. Mir kommt einfach vor als sei die Welt sauberer wenn es regnet. Dass der Regen beruhigend wirkt ist allseits bekannt, aber meine theorie ist, dass wenn es regnet, die Zeit langsamer vergeht. Zumindest kommt es mir so vor. er kehrt ruhe ein in das so hektische getummel an Mechsen. Kaum welche sind auf den Straßen «zu Nass!« sagen sie. Ich hingene sage «Perfekt.« Nichtmal Autos fahren so hoch frequentiert als bei schönem Wetter. - Der Regen hat also nur Vorteile.  

Ich liebe das passeln an meiner Fensterscheibe, das dumpfe grölen des Donners in der Ferne und das verheissungsvolle zischen des Biltzes bevor er einschlägt. Auch das «Nass-werden« macht mir nichts, auch wenn der vermutlich Saure-regen auf mich nieder prasselt, fühlt er sich reinigender an als die Dusche.  Wenn ich durch das Waldstück spaziere das nahe gelegen ist und es dabei auch noch regnet ist mir, als hätte ich alle Zeit der Welt, und nichts, was zuvor wichtig war ist wichtig. Es ist erholung pur. 

Doch auch ich bin irgendwo ganz tief drinnen ein Mensch und brauche wärme, somit sei es mir gestattet mir eine tasse Café zu machen und mich ans offene Fenster zu setzen und dem Regen beim Tanzen zu zu sehen.  Doch bis ich den Café getrunken habe ist er lauwarm und schon viel zu süß, da sich der Zucker ganz aufgelöst hat. 
Regen.

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