Gedanken an die See
Die Möwen krähten und der Klang des Akkordeons schallte sanft und dumpf über die Wellen. Ich hatte das Gefühl als säße ich am Meer, denn als ich in den Milchglashimmel blickte konnte ich schon die Wellen in meinem Kopf rauschen hören. Das Chanson welches der Mann immer und immer wieder Spielte lies es mir schwer fallen in der realen Welt zu bleiben. Und wieder tauchte ich sanft ab in meine Gedanken, nicht einmal die Schritte meiner Freundin, die sich um mich sorgte, konnte ich hören. Oder wollte ich sie nicht hören? Ich vermute beides. Es war einfach zu verlockend in die Welt meiner Romangestalten und Fantasien zu entfliehen. Niemand fragte einen, ob er denn in der Welt wie sie nun ist bleiben möchte. Jeder verlangt aber das man in dieser Welt zurecht kommt. Nun habe ich den Mann mit dem Akkordeon erspäht, doch auf ein Gespräch mit ihm werde ich es nicht wagen. Dennoch sieht der Mann mit der dicken Knollnase und dem Zahnlosen Lächeln immer freundlich und irgendwie glücklich aus...
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