Sonntag, 21. Oktober 2012

Fable - the Order of the Balverine

Hi,

es tut mal gut wieder zeut zu haben zu schreiben ... schreiben tu ich zwar eh aber meistens nur Protokolle, Hostpitationen und Vorbereitungen für den Kindergarten. Das ist so viel schreib arbeit... richtig erfrischend mal wieder etwas zu schreiben was nicht benotet oder Kritisiert wird. Naja Kritisiert vielleicht schon :D aber ich bekomm ja gott sei dank keine Noten von euch! :D Zumindest noch keine 5er :P 

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Auch “Fable” ist eine Computerspiel-Serie, die seit Jahren erfolgreich ist und schon mehrere Ableger bekommen hat. So verwundert es nicht, dass die Fans des Games nun auch Futter in anderer Form präsentiert bekommen, um die Wartezeit auf die nächste Generation oder entsprechende Erweiterungen zu verkürzen.

„Der Orden der Balverine“ spielt vermutlich zur Zeit von „Fable III“ und schildert eine Welt, in der es sich unheimliche Mächte zu Nutze machen, dass die Wissenschaft immer mehr den Glauben an die Magie verdrängt. 

Thomas Kirkman ist der Sohn eines wohlhabenden Händlers. Auch wenn er sich bemüht, diesem zu helfen und all das zu lernen, was er wissen muss, um das Geschäft eines Tages fortzuführen, so gehört seine wahre Liebe doch den Büchern. Sein Vater duldet das nur unwillig, denn er glaubt, dass es seinem Sohn und dessen Vernunft nur schadet, wenn er weiterhin an Magie und Helden glaubt.
Doch der junge Mann klammert sich daran, quälen ihn doch seit langer Zeit sehr realistisch wirkende Albträume, in denen er den Tod seine Bruders Stephen mit erlebt. Aber erst der Tod seiner Mutter und rätselhafte Sätze, die sie sterbend noch hervorstößt, lassen ihn sicher sein, dass die Träume nicht nur Ausgeburten seiner Phantasie sind, die durch die Bücher verursacht wurden.
Nach einem heftigen Streit mit seinem Vater über dieses Thema begibt er sich mit seinem Freund und Diener James Skelton deshalb auf eine Reise ins Ungewisse, denn Thomas hat es sich in den Kopf gesetzt, den Tod seines Bruders aufzuklären und sich an seinen Mördern zu rächen. Er ist es sicher, dass es wirklich Balverine waren – hundeartige Monster – dies es der Wissenschaft zufolge eigentlich gar nicht geben dürfte.
Dabei stoßen die beiden jungen Männer zwar auf viel Unglauben und Gelächter, aber auch immer wieder auf Männer und Frauen, die ebenfalls an alte Helden und die Wesen der Magie glauben und ihnen wichtige Hinweise auf weitere Spuren geben.
Und dann ist da schließlich noch der geheimnisvolle Quentin Locke, der immer wieder ihren Weg kreuzt und ein besonderes Interesse an den beiden jungen Männern und ihrem Ziel zu haben scheint...
Romanen zu Videospielen haftet immer der Ruf an, dass sie schnell heruntergeschriebene Massenware ohne Sinn und Verstand sind. Das mag auf viele unausgereifte Werke zutreffen, nicht aber, wenn ein alter Hase am Werk ist. Peter David ist ein erfahrener Autor, der bereits preisgekrönte Star Trek – Romane geschrieben hat und weiß darum, was seine Leser erwarten und wie er es ihnen präsentieren muss.
Aus diesem Grund hebt sich „Der Orden der Balverine“ angenehm aus der Masse ähnlicher Werke heraus. Zwar bedient der Autor auch jede Menge gängiger Fantasy-Klischees und bleibt in der Figurenzeichnung sehr oberflächlich, aber die Zusammenstellung der Ereignisse ist spannend und das Buch sehr flüssig geschrieben. Die Geschichte bietet auch so manche kleine wie auch größere Überraschung und endet immerhin in sich geschlossen, so dass keine Wünsche offen bleiben.
Alles in allem werden vermutlich jüngere männliche Leser ihren Spaß an dem Buch haben, da es sich genau auf die Dinge konzentriert, die ihnen gefallen – Action, coole Helden und Gegenspieler und nicht zuletzt das ganze Drumherum an Waffen und Fertigkeiten. Immerhin gelingt es dem Autor ebenfalls, die Welt denjenigen nahe zu bringen, die „Fable“ selbst nicht kennen, da er die benötigten Informationen in der Handlung selbst einbaut, so dass man sich das Buch gegebenenfalls auch als Reise- oder Strandlektüre gönnen kann, da sie keine Aufmerksamkeit an den Leser stellt.
Alles in allem ist „Der Orden der Balverine“ ein atmosphärisches, wenn auch sehr oberflächliches Fantasy-Abenteuer, das keine Vorkenntnisse der Welt und Spielinhalte verlangt, sondern von jedem gelesen werden kann. Allerdings werden vor allem junge männliche Rollenspieler ihren Spaß an der Geschichte haben, da diese genau auf ihren Geschmack zugeschnitten ist.Was echt schade ist den ich, bin eine Frau...
 
Peace,

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