Donnerstag, 20. September 2012

Ich bin Sam...

Hej,

Gerade habe ich mich an einen Film erinnert den ich sehr gerne mag und dachte mir ich stelle ihn euch mal vor:

Ich bin Sam...

Das Wichtigste im Leben von Sam (Sean Penn) ist seine Tochter Lucy (Dakota Fanning). Gleich danach kommen die Beatles. Dann seine Clique geistig beeiträchtigter Freunde, mit denen er seine Freizeit nach fest eingespielten Ritualen verbringt. Dann seine Nachbarin Annie (Dianne Wiest), eine begabte Konzertpianistin, die ihre Wohnung schon seit Jahren nicht mehr verlassen hat, weil sie unter Platzangst leidet. Und dann kommt Sams Job. In einer Filiale der Kaffeehauskette Starbucks ist er für kleinere Hilfsdienste zuständig. Kaffeekochen würde ihn dort keiner lassen. Dazu ist Sam einfach nicht klug genug... Sam ist ein erwachsener Mann. Aber sein Verstand arbeitet auf dem Niveau eines siebenjährigen Kindes. Was manchmal etwas schwer für ihn ist.
Seit Lucys Mutter gleich nach der Geburt das Weite suchte, hat Sam seine Tochter alleine großgezogen. Wenn das Geld knapp wurde, halfen seine Freunde aus, wenn der Verstand nicht ausreichte, wusste Annie weiter. Lucy liebt ihren Vater über alles. Intuitiv begreift sie sogar, was mit ihm los ist. Bald weigert sich das Mädchen, in der Schule mitzuarbeiten. Sie will nicht mehr lernen. Lucy hat Angst, dass es Sam verletzen könnte, wenn seine Tochter mehr weiß als er.
Ein dummer Zwischenfall an Lucys achtem Geburtstag ruft das Jugendamt auf den Plan. Die Behörden glauben nicht, dass Sam weiterhin in der Lage ist, allein für sein Kind zu sorgen. Sie schlagen Pflegeltern vor. Ein Gerichtstermin wird festgesetzt. Bis dahin wandert Lucy in ein Heim.
In naiver Verzweiflung wendet sich Sam an Rita Harrison (Michelle Pfeiffer). Nach einigem Zögern übernimmt die toughe Star-Anwältin den Fall sogar gratis. Anfangs weil sie hoffte, dadurch ihr soziales Prestige innerhalb der Kollegenschaft aufpolieren zu können. Später weil sie erkennt, dass Sam in all seiner Hilflosigkeit im Leben nicht nur viele Fragen, sondern auch einige wichtige Antworten hat.
John Lennon sagte: Love is All You Need. Jessie Nelsons Ich bin Sam gehört zu jener seltenen Sorte von warmherzigen Kinomärchen, bei der man bis zum Schluss nicht weiß, ob die Tränen in den Augenwinkeln vom Lachen oder vom Weinen kommen. Neben der ergreifenden Geschichte und den genialen Schauspielern (Sean Penn wurde für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert) spielen die Songs der Beatles, die Sam als Richtschnur für sein ideologisches Handeln dienen, im Film eine entscheidende Rolle. Doch rechtliche Probleme bewogen die Filmemacher, bei Sony Music die Erlaubnis einzuholen, die Originaltitel von heutigen Musikern (Aimee Mann, Michael Penn, Ben Harper, The Black Crowes, Sarah McLachlan, Nick Cave u.a.) neu aufnehmen zu lassen. Die Ergebnisse sind nicht nur am Soundtrack, sondern auch im Film an allen Ecken und Enden zu hören und tragen wesentlich zur beschwingten Stimmung bei. Ich bin Sam...

 

Bewertung :

Humor        ♥ ° °
Aktion         ° ° ° ° °
Spannung    °
Anspruch   
Romantik    ° ° °



Trailer:




Peace,

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